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Kurviges Korsika

Autorenbild: Gross LGross L

In Korsika angekommen entscheiden wir uns an der Hafenausfahrt für „rechts“ und fahren somit in den Norden. Wir drehen dann zuerst eine kleine Runde im Nordzipfel der Insel, dem Cap Corse, und wählen dann für die lange Fahrt in den Süden die zerklüftete Westküste. Die Strassen sind unbeschreiblich kurvig und es eröffnen sich hinter jeder Ecke neue Blicke auf steile Felswände, Buchten mit klarem Wasser und grosse bis winzige Strände. Auch die Strassen weiter weg von der Küste sind nicht anders und wir kommen langsam voran.


Der Grossteil der Insel ist dicht bewaldet und hier und da erblicken wir die Gipfel der höchsten Berge der Insel. Stolze 2706m hoch ist der Monte Cintu. Und tatsächlich wimmelt es in Korsika nicht nur von Kurven, sondern auch von Wanderwegen und Bergbächen, die in sogenannten „Gumpen“ zum Baden einladen.


Während ich mich an der endlosen und beeindruckenden Küste erfreue, konzentriert sich Gross R auf die herausfordernden Strassen. Klein R interessiert sich vor Allem für die Strände. Sie sammelt Steine, lässt uns Sandburgen bauen und manchmal getraut sie sich sogar ins Wasser 😉 zu unserem grossen Erstaunen, wird ihr in all den Kurven nicht schlecht. Eine Globi-Folge nach der Anderen und ab und zu ein „Täfeli“ helfen. An der Südküste in Bonifacio soll es einen riesigen Süssigkeitenladen geben – das motiviert zur Weiterfahrt.


Kiesstrand im Golf von Porto
Kiesstrand im Golf von Porto
Sandstrand an der Nordwestküste
Sandstrand an der Nordwestküste

Wir finden an einigen Orten wunderschöne, kleine Campingplätze und Stellplätze direkt an der Küste. Jetzt im Juni ist das Reisen hier noch sehr einfach und es gibt kein Gedränge. Aber man merkt schon, dass die Insel fast ausschliesslich auf den Tourismus ausgerichtet ist. So fühlt sich Korsika ganz klar nach typischen Badeferien und wenig nach Reisen an.


Nachtlager direkt am Capu Rossu
Nachtlager direkt am Capu Rossu

Korsika hat uns überrascht und sehr gut gefallen. Feines Essen, viel französischer Stil und Gelassenheit haben nebst den grossartigen Landschaften dazu beigetragen. Dennoch zieht es uns nach zwei Wochen weiter. Wir buchen die kurze Fähre nach Sardinien und dann die Überfahrt von Olbia nach Civitavecchia nördlich von Rom – also geht es endlich ostwärts, denn wie uns Google Maps freundlicherweise mitteilt, liegt Korsika ziemlich genau südlich von Zürich.


Typisch Korsika: Gelati, Limonade und Matte
Typisch Korsika: Gelati, Limonade und das Aperogetränk Mattei

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1 comentario


Invitado
23 jun 2023

...jetzt klebt die Webadresse an meinem Bildschirm und so werde ich ab und zu mit Lesen und Betrachten der sorgfältig gestalteten und verfassten Berichte ein Mü an eurem grossen Erleben teilhaben. Ich wünsche euch alles Gute und freue mich auf meeeehr.....Res

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